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Koriander

Koriander ist ein Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. In der Küche werden die Blätter, die Samen und die Wurzel verwendet. Der Name Koriander leitet sich unter anderem von dem griechischen Wort „Koris“ ab. Dieses bedeutet eigentlich „Wanze“ und bezieht sich auf den unangenehmen Geruch von frischem Koriander. Koriander hat einen milden, süß-nussigen Geschmack. Die Wurzel wird in der asiatischen Küche oft für Marinaden verwendet, die Blätter geben Gerichten eine frische Würze. In Europa werden vor allem die Samen als Gewürz verwendet. Gemahlen sind die Samen Bestandteil von vielen Currymischungen. Zudem werden die Samen als Brotgewürz, zur Verfeinerung von Fleisch- und Gemüsegerichten und für süß-sauer Eingelegtes verwendet. Auch in einigen Biersorten und Tees kommt Koriander zum Einsatz. Die im Koriander enthaltenen ätherischen Öle wirken appetitanregend, krampflösend und verdauungsfördernd.

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Ingwer

Der Ingwer, natürlich ebenfalls aus der Familie der Ingwergewächse, gehört weltweit zu den bekanntesten Heil- und Gewürzpflanzen. Der Wurzelstock des Ingwers, das sogenannte Ingwer-Rhizom, kann sowohl frisch als auch getrocknet in der Küche verwendet werden. Durch seinen frischen, leicht süßlich-scharfen Geschmack ist Ingwer äußerst Vielfältig und eignet sich sowohl für herzhafte Gerichte als auch für Kuchen, Gebäck, Konfekt, Chutneys, Marmeladen, Obsalate und zur Zubereitung als Tee. Außerdem wird er häufig zur Zubereitung von weiteren Getränken wie Ginger Ale und Ingwerbier verwendet. Ein in Ingwer enthaltenes eiweißspaltendes Enzym macht Fleisch bei der Zubereitung zarter. Die ätherischen Öle und Scharfstoffe im Ingwer machen ihn entzündungshemend, schützen vor Erbrechen, regen die Bildung von Magen- und Gallensaft an und helfen bei Rheuma, Mukelschmerzen, Husten und Heiserkeit.

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Kreuzkümmel

Kreuzkümmel ist eine asiatische Pflanze aus der Familie der Doldenblütler und wird in Deutschland auch Kumin oder Mutterkümmel genannt.
Kreuzkümmel und Kümmel sind nicht miteinander verwandt, der Name bezieht sich auf die dem Kümmel ähnlich sehenden getrockneten Blüten aus denen das Gewürz gewonnen wird.
Das in den Blüten enthaltene ätherische Öl Cuminaldehyd den leicht scharfen und sehr aromatischen Geschmack.
In Indien ist Kreuzkümmel ein wesentlicher Bestandteil vieler Curry-Mischungen und wird gerne für Fleischgerichte und Backwaren verwendet.
In Europa wurde Kreuzkümmel wegen seiner krampflösenden und entspannenden Wirkung lange als Heilpflanze kultiviert.
Heute wird es gerne in südeuropäischen Grillgerichten und Falafel verwendet.

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(Grüner) Kardamom

Der Grüne Kardamom gehört ebenfalls zur Familie der Ingwergewächse. Da die Pflanze erst drei Jahre nach dem Setzen zur Produktion von Gewürzen verwendet werden kann gehört Kardamom zu den teuersten Gewürzen der Welt. Das Gewürz selber wird aus dem Samen der Pflanze gewonnen. Dieser enthält ein ätherisches Öl das ihm ein ausgewogenes süßlich-scharfes Aroma verleiht. In der indischen Küche ist Kardamom unentbehrlich und wird sowohl für süße und herzhafte Gerichte als auch für Backwaren verwendet. In Deutschland findet das warm-zitronige Gewürz vor allem im Currypulver und bei der Produktion von Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen und Spekulatius Verwendung. Dank seiner krampflösenden und verdauungsfördernder Wirkung wird es auch für Arztneimittel gegen Magen-Darm-Beschwerden verwendet.

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Kurkuma

Die Kurkuma-Pflanze gehört zur Familie der Ingwergewächse.
In Deutschland ist die Pflanze auch unter den Namen Gelber Ingwer, Gelbwurzel oder Safranwurzel bekannt.
Das Gewürz wird aus dem getrockneten und gemahlenen Wurzelstock der Pflanze gewonnen.
Die Kurkuma gilt in Indien als heilig, das aus ihr gewonnene Gewürz wird hier schon seit über 4.000 Jahren verwendet.
Kurkuma selbst ist mildwürzig und leicht bitter.
In Deutschland kennt man Kurkuma hauptsächlich als wichtiges Bestandteil des Currypulvers und als Färbemittel.
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin ist für seinen verdauungsfördernden Effekt bekannt.

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Curry – typisch indisch

Ein Curry ist ein typisch indisches Gericht. Unter einem Curry versteht man in Indien Fleisch-, Fisch-, oder Gemüsegerichte mit Sauce, die mit Reis oder Fladenbrot (Naan, Roti, Puri, Chapati) gegessen werden, und aus einer Mischung (=Masala) von mehreren verschiedenen Gewürzen und anderen Zutaten hergestellt wird.
Kurkuma, Kreuzkümmel, Chilipulver, Garam Masala sind die meist verwendeten Gewürze. Weitere Zutaten sind Zwiebeln, Joghurt, Tomaten, Ghee oder Butter, die als Basis einer Sauce dienen.

Es ist im Grunde nicht entscheidend, welche Fleisch-, Fisch- oder Meeresfrüchteeinlage verwendet werden; allein durch die Curry-Soße entsteht das Geschmacks-Erlebnis. Für ein Fleisch-Curry wird meist eine Marinade vorbereit, in der das Fleisch vorher eingelegt wird. Diese wird beispielsweise aus natürlichem Joghurt und der Gewürzmischung hergestellt, das Fleisch wird darin eine Nacht über stehen gelassen und gibt somit Geschmack und macht es zart.

Indisches Kochen bedeutet oft auch Improvisation.
Gewürze sind nicht immer gleich im Geschmack, manchmal intensiver oder farblich kräftiger. Somit kann das gleiche Curry anders aussehen oder schmecken.